Musiktherapie

 (Über Musiktherapie in meiner Praxis gibt es weitere Infos unter: stressfrei-avanbebber.de)

 

Musik...

begleitet jeden Menschen, den Einen mehr, den Anderen weniger; vom Säugling bis ins hohe Alter kommen wir mit ihr in Kontakt.

So hören wir – vielleicht ganz unbewusst – Musik, und unser Körper kommt in Bewegung, der Fuß, die Hand klopfen den Rhythmus, der Kopf nickt. Oder aber wir wollen uns entspannen, konzentrieren uns ganz bewusst auf die Musik und kommen zur Ruhe.

Vielleicht lernen wir auch ein Instrument, spielen mit anderen zusammen in einem Orchester, einer Musikgruppe, einer Band, setzen uns ein Ziel – oder haben einfach nur Spaß am Lernen, am gemeinsamen Entwickeln, Üben, Spielen.

Oder aber wir singen, summen, pfeifen – manchmal gedankenverloren, manchmal heimlich, manchmal laut und ausgelassen. Mit anderen zusammen können wir in einem Chor mehrstimmige, komplexe Werke einstudieren. Oder wir schließen uns einer Gruppe an und singen einfach so – aus Freude, ohne festes Ziel.

 

So vielfältig wie die Möglichkeiten von Musik sind, so vielfältig ist auch ihre Wirkung:

- Mit Musik können wir uns und unsere Gefühle wahrnehmen und ausdrücken, mit anderen „sprechen“,     ohne ein einziges Wort sagen zu müssen.

- Musik kann beleben und aufwühlen, sie kann uns trösten und beruhigen, sie kann aber auch unruhig,      wütend und aggressiv machen oder uns zum Weinen bringen.

- Musik kann Erinnerungen und Erlebnisse wecken und bietet uns so die Möglichkeit, darüber nachzudenken   oder zu sprechen, vielleicht sogar vergessen geglaubte Erfahrungen mit anderen zu teilen.

- Wenn wir singen, müssen wir unsere Lungen mit Luft füllen, der Atem kommt wieder in Fluss, wir spüren   und hören unsere Kraft, und wenn wir mit anderen zusammen singen, fühlen wir das Miteinander in der   Gruppe.

- Musik regt unsere Kreativität und Phantasie an, weckt unsere Fähigkeiten, unsere Lebensfreude und   fördert so unser Selbstbewusstsein.

 

Die Musiktherapie macht sich all diese Möglichkeiten zunutze. Ein Leistungsdruck im Sinne eines Musikunterrichts mit dem Ziel, ein Instrument (mehr oder weniger) perfekt zu beherrschen, hat in der Musiktherapie keinen Platz, denn ihr Anliegen ist es, zu unterstützen und Bewältigungshilfen aktueller und vergangener Probleme anzubieten. Einfache Instrumente, die keine musikalischen Vorkenntnisse erfordern, Percussion- oder Klanginstrumente (z.B. Körpertambura, Klangschalen oder Ähnliches) finden häufige Anwendung.

Insofern ist Musiktherapie für jeden Menschen geeignet, Voraussetzung ist einzig die Freude an Musik, Tönen und Klängen – oder einfach nur der Spaß, Neues zu erproben und zu erfahren.